Mit den folgenden Angeboten kommen wir gern in Ihre Gemeindegruppen und -kreise, beteiligen uns an der Gestaltung von ökumenischen Gottesdiensten, Andachten und Gemeindetagen.
Themenüberblick:
Unsere Themen im Detail:
Keep Cool – Setz das Klima aufs Spiel
Nur mit Mühe einigten sich die Staaten auf das Pariser Abkommen zum Klimaschutz und die Umsetzung kommt nur stockend voran. Warum ist es so schwierig mit dem Klimaschutz – auch wenn wir wissen, dass die Zukunft der Menschen und der Erde davon abhängt. Mit dem Brettspiel „Keep Cool“ verstehen die Teilnehmer_innen wie schwierig es ist, wirtschaftliche, soziale und ökologische Ziele unter einen Hut zu bekommen. Gleichzeitig erkennen sie, dass schnelles Handeln Not tut. Rund um das Spiel wird über den Klimawandel informiert.
Dauer: mind. 2 Stunden, mit Bildungseinheit dazu max. 5 Stunden
Für Firm-/Konfirmandengruppe, Junge Gemeinde/Pfarrjugend, Erwachsene
Kontakt: Silke Pohl, Referat Gerechtigkeit
Was ist eigentlich gerecht?
Beginnend beim persönlichen Gerechtigkeitsgefühl fragen wir uns, was als gerecht bzw. ungerecht empfunden wird, lernen Gerechtigkeitskonzepte kennen und beschäftigen uns mit Gerechtigkeit in der Bibel. Dann kommt ein bisschen Schokolade ins Spiel, und wir erfahren etwas über ungerechte Spielregeln und Solidarität.
Dauer: mind. 1 Stunde, max. 2 Stunden
Für Firm-/Konfirmandengruppe, Junge Gemeinde/Pfarrjugend
Kontakt: Silke Pohl, Referat Gerechtigkeit
Ungleichheit hier und weltweit
Bin ich eigentlich arm oder reich? Die Antwort hängt davon ab, mit wem ich mich vergleiche. Nach einer persönlichen Reflexion beschäftigen wir uns mit Definitionen und Verteilung von Armut und Reichtum in Deutschland und weltweit. Was erstmal sehr trocken klingt, wird interessant, wenn wir in die Lebenswelten der anderen eintauchen.
Dauer: mind. 1 Stunde, max. 3 Stunden
Für Firm-/Konfirmandengruppe, Junge Gemeinde/Pfarrjugend, Erwachsene
Kontakt: Silke Pohl, Referat Gerechtigkeit
Recht auf Wohnen
Eine sichere, angemessene und dauerhaft bezahlbare Wohnung ist eine Voraussetzung für ein menschenwürdiges Leben. Das Recht auf Wohnen ist zwar u.a. im UN-Sozialpakt von 1966 verankert, wird aber weder weltweit noch in der BRD garantiert. In einem Vortrag wird ein Überblick über Problemlagen und politische Lösungsmöglichkeiten gegeben: Je nach Interesse der Veranstalter kann es z.B. um informelles Wohnen in sogenannten Entwicklungsländern (Slums) gehen, aber auch um die Fragen nach bezahlbarem Wohnraum, z.B. in Dresden. Zudem werden Gegenkonzepte und Initiativen in Bezug auf bezahlbares Wohnen vorgestellt.
Dauer: 2 Stunden
Für Erwachsene
Kontakt: Silke Pohl, Referat Gerechtigkeit
Bienen: Wunder der Schöpfung
„Denn die Biene ist klein unter allem, was Flügel hat, und bringt doch die allersüßeste Frucht.“ (Sir. 11,3). Dies ist nicht der einzige Bezug in der Bibel auf die Bienen. Denn sie sind ein Wunder der Schöpfung: Sie haben die (Pollen)hosen an, entscheiden demokratisch trotz Königin, sind kunstvolle Baumeisterinnen und sichern durch Bestäuben unser aller Lebensgrundlage. Gründe genug, diese wundervollen Wesen näher kennenzulernen. Wie leben sie zusammen? Warum sind sie gefährdet?
Ein Vortrag und Gespräch mit Anschauungsmaterial.
Wenn gewünscht, können wir auch einen Besuch bei einem Imker/einer Imkerin im Stadtteil organisieren und/oder Informationen zur eigenen Bienenhaltung (z.B. auf dem Friedhof) geben.
Dauer: ca. 1 ½ Stunden (variabel)
Für Erwachsene (auch für Kinder möglich)
Kontakt: Silke Pohl, Referat Gerechtigkeit
Kein schicker Teppich – Was hat die Ölverschmutzung im Meer mit unserem Konsum zu tun?
Nicht nur Plastik schwimmt im Meer – auch Öl ist eine Bedrohung für die dortige Tier- und Pflanzenwelt. Wir erfahren etwas über die Hintergründe und was wir selbst tun können.
Dauer: mind. 1 Stunde, max. 3 Stunden
Für Firm-/Konfirmandengruppe, Junge Gemeinde/Pfarrjugend, Erwachsene
Kontakt: Silke Pohl, Referat Gerechtigkeit
Schokolade – süß und bitter
Es gibt ja Menschen, für die ist Schokolade der Beweis dafür, dass es einen Gott geben muss und sei der Vorgeschmack aufs Paradies. Zugegeben: diese braune Materie hat etwas wunderbares. Dass unser Genuss aber Plackerei für andere bedeutet, ist dabei nicht wegzudiskutieren. Wir gehen den Hintergründen dazu nach und fragen, was wir tun können, dass Schokolade tatsächlich ein Vorgeschmack aufs Paradies werden kann.
Dauer: mind. 1 Stunde, max. 3 Stunden
Für Firm-/Konfirmandengruppe, Junge Gemeinde/Pfarrjugend, Erwachsene
Kontakt: Silke Pohl, Referat Gerechtigkeit
Chic sein ist alles? – (Un)faire Produktion von Kleidung
Chic sein ist natürlich NICHT alles. Weiß man doch. Aber dennoch türmen sich die Textilberge in unseren Wohnlandschaften und lassen, wenn nicht unsere Kleiderschränke, wohl aber die Kleider-Container aus allen Nähten platzen. Höchste Zeit mal kritisch nachzuhaken.
Dauer: mind. 1 Stunde, max. 3 Stunden
Für Firm-/Konfirmandengruppe, Junge Gemeinde/Pfarrjugend, Erwachsene
Kontakt: Silke Pohl, Referat Gerechtigkeit
Sind Bytes eigentlich grün? – Digitale Zukunft und Nachhaltigkeit
Was für praktische kleine Geräte sie doch sind: Telefon, Taschenlampe, Kalender, Computer, Kamera, Spielekonsole. Aber es steckt noch mehr drin, außer tausendfachen Funktionen. Wir schauen genauer hin und sehen Schätze, viele, viele Arbeitsstunden und ein paar Ungereimtheiten.
Dauer: mind. 1 Stunde, max. 3 Stunden
Für Firm-/Konfirmandengruppe, Junge Gemeinde/Pfarrjugend, Erwachsene
Kontakt: Silke Pohl, Referat Gerechtigkeit
Für eine halbe Ewigkeit – Plastik und Plastikmüll
Plastik ist doch eigentlich ganz praktisch. Was genau ist denn das Problem? Wir schauen uns das mal gemeinsam an.
Dauer: mind. 1 Stunde, max. 3 Stunden
Für Firm-/Konfirmandengruppe, Junge Gemeinde/Pfarrjugend, Erwachsene
Kontakt: Anna Groschwitz, Referat Schöpfungsbewahrung
Krone – welche Krone?!
Ein Angebot zum Nachdenken über das Verhältnis von Mensch und Tier. Was erzählt uns die Bibel über dieses Verhältnis – welche ethischen Leitlinien zum Umgang mit Tieren lassen sich daraus ableiten?
„Ein Irrtum über die Geschöpfe mündet in ein falsches Wissen über Gott und führt den Geist des Menschen von Gott fort.“ Lassen Sie uns gemeinsam prüfen, inwiefern Thomas von Aquins Standpunkt in einer Zeit von Massentierhaltung und Veganismus, Tierversuchen und Haustierliebe aktuell und nachdenkenswert ist.
Dauer: ca. 1 ½ bis 2 Stunden
Für Gemeindegruppen (ab 15 Jahren)
Kontakt: Anna Groschwitz, Referat Schöpfungsbewahrung
Mehr Gutes – weniger Güter: Die Idee von anders wachsen
Zwar sind wir mit einem hohen Lebensstandard beschert – aber zu welchem Preis? Und wer zahlt den? Kennen wir als Christinnen und Christen nicht andere, lebenswichtige Paradigmen: Nächstenliebe, Bewahrung der Schöpfung, Gerechtigkeit, Frieden? Wie können wir ein Bewusstsein in Kirchen und christlichen Gemeinden dafür schaffen, dass ein anderes Zusammenleben nötig, aber auch möglich ist? Wie könnte christliche Gemeinde auf Grundlage ihres Glaubens eine Ethik des Genug in Lebenspraxis, Gemeindealltag, geistlichem Leben/Spiritualität und Gemeindeaufbau umsetzen? Als klassischer Gemeindeabend mit Vortrag und gemeinsamen Gespräch oder als Workshop möglich.
Dauer: ca. 1 ½ Stunden
Für Gemeindegruppen und Interessierte (ab 15 Jahren)
Kontakt: Anna Groschwitz, Referat Schöpfungsbewahrung
Bis einer heult!“ – Wo hört der Spaß auf?
Zwicken, Festhalten, Boxen – wo hört der Spass auf? Mit einer Selbsterfahrung zum festen Stand trotz Sturm gehts los. Wir schauen uns Meinungen an zur Frage: Was ist Gewalt? und bilden ein „Meinungsbarometer“, um ein Gesamtbild der Meinungen anschauen zu können. In einer Gruppenarbeit versuchen wir eine gemeinsame Gewaltdefinition zu finden. Welche Arten von Gewalt gibt es? Und wie kommt es zu Gewalt? Mit einem Spiel als Selbsterfahrung versucht jede/r für sich herauszufinden: Wo hört für mich das Spiel auf, und wo fängt Gewalt an? Aus diesem Workshop geht jede/r reicher an Erfahrungen, auch wenn alle Angebote freiwillig sind.
Nicht nur für Jugendliche
Kontakt: Annelie Möller, Referat Frieden
„Hau ab, Du dumme Sau!”
In diesem Workshop darf das gesagt werden, was sonst verboten ist – und diese Worte werden in geschütztem Rahmen einmal unter die Lupe genommen. Was fällt daran auf? Die Teilnehmenden lernen die Dynamik von Beleidigungen besser verstehen und verringern damit deren Wirkung. Wir finden heraus und üben, wie man cool auf Beleidigungen reagieren kann. Auch ein Spiel zum festen Stand trotz Sturm ist dabei.
Kontakt: Annelie Möller, Referat Frieden
„Frieden bewahren in unserer Zeit“ – Was tun gegen Abschottung, Ausgrenzung und Verrohung?
Teil 1 Wie können wir aktuelle Beobachtungen und Wahrnehmungen einordnen? Welche Ursachen gibt es die für allgemeine Verunsicherung? Und was lässt uns hoffen? Welche Erfahrungen machen andere Länder?
Ein methodisch aufgelockerter Austausch über Fragen unserer Zeit. Vortrag zu wissenschaftlichen Erkenntnissen zu diesen Fragen, Erfahrungen aus Ruanda zum Umgang mit gesellschaftlichen Konflikten und gemeinsame Reflexion.
Teil 2 Angesichts der gesellschaftlichen Veränderungen empfinden einige Menschen Ohnmacht und Sprachlosigkeit. Wie können wir die eigene Ohnmacht und Sprachlosigkeit überwinden? Wie können wir jetzt handeln?
Ein Argumentationstraining für Momente der Sprachlosigkeit.
Dauer: Teil 1+2 können je ein Tagesseminar oder 2 Abende sein.
Für (junge) Erwachsene, Hauskreis, Gemeindeabend, Gemeinderüstzeit
Kontakt: Annelie Möller, Referat Frieden
Wege zu Gott – Konfessionsgeschichte(n) in der Region
Wie heißt eigentlich diese christliche Gemeinde hier gleich hier um die Ecke, und wo kommen die eigentlich her? Anhand von ausgewählten Beispielen wird die ökumenische Vielfalt vor Ort anschaulich, der Reichtum der christlichen Traditionen deutlich.
Vortrag
Dauer: 45 bis 90 Minuten
Für Erwachsene
Kontakt: Elisabeth Naendorf, Referat Ökumene
Aus dem Leben einer Migrationsberatungsstelle
Die Mitarbeiterinnen der Cabana Migrationsberatung begleiten Migranten und Migrantinnen auf ihrem Weg der Integration in Deutschland. Sie wissen aus ihrer Erfahrung, welche Hürden es in unserer bürokratischen Gesellschaft zu nehmen gilt, um hier anzukommen.
Dieser Vortrag gibt einen Einblick in die Arbeit der Beratungsstelle erweitert den eigenen Blick auf die Themen Migration und Integration.
Dauer: 1 bis 2 Stunden
Für Erwachsene
Kontakt: Annegret Krellner, Migrationsberatung
Zum Studium in Deutschland
Sie können für diese Veranstaltung Studierende (zum Beispiel aus Georgien, Pakistan, Ghana, Kamerun, Bangladesch, Kolumbien) einladen, die über ihr Leben in Deutschland, über Erfahrungen aus ihrem Herkunftsland und ihre Wünsche für die Zukunft erzählen. Die Themenschwerpunkte werden unterschiedlich gesetzt, je nach Person und Interesse. Das Gespräch wird durch einen Moderator/eine Moderatorin aus dem ÖIZ begleitet.
Das Studienbegleitprogramm Sachsen hat die entsprechenden Kontakte durch sein Seminarprogramm zu Studierenden aus Afrika, Asien, Lateinamerika, Südosteuropa.
Für Jugendliche und Erwachsene
Dauer: ca. 30 bis 90 Minuten
Kontakt: Barbara Irmer, STUBE Sachsen
Ausstellung „Leben ohne Rassismus“
Während eines Wochenendseminars des Studienbegleitprogramms STUBE Sachsen im Juni 2016 trafen sich 30 Studierende, Absolventen, Kinder, um sich über erlebte rassistische Diskriminierung auszutauschen und dem etwas entgegenzusetzen.
Mit Sätzen und Fotos regen Sie an, in Sachsen und anderswo ohne Diskriminierung und ohne Hass zu leben. Für friedliches und menschenfreundliches Miteinander in Indien, Pakistan, USA, Kamerun, Honduras, Ghana, Costa Rica, Deutschland, Leipzig, Chemnitz, Dresden und überall. Daraus entstand eine Ausstellung, die wir gern verleihen.
Kontakt: Gerardo Palacios, Tel. (0351) 438 378 27, stube@infozentrum-dresden.de
Ausstellung „Weltreligionen in Dresden. Eine fotografische Exkursion“n ohne Rassismus“
Wer heute in Dresden religiös ist, ist nicht unbedingt Christ. In der Stadt gibt es – oft im Verborgenen – unter anderem Gemeinden von Juden, Muslimen, Buddhisten oder Baha`í. Sie alle gehören zu Religionen, die über die Welt verteilt existieren, die es aber auch in Dresden gibt. Oft verbinden sich Vorurteile und Unsicherheiten mit unbekannten Religionsgemeinschaften. Trotz Neugier fällt es schwer, Kontakte zu suchen. Die Fotografien von Christoph Boosen und Annemarie Müller vermitteln einen kleinen Eindruck von der Vielfalt und dem Reichtum dieser „fremden“ Religionen in Dresden. Die Fotoausstellung verleihen wir gern.
Kontakt: Elisabeth Naendorf, Tel. (0351) 438 378 20, oekumene@infozentrum-dresden.de