Vom 6. bis 9. August 2021 gestalteten das ÖIZ, die Aktionsgruppe Frieden, die Religiöse Gesellschaft der Freunde (Quäker), Attac Dresden sowie weitere Gruppen und Personen aus der Friedensbewegung die Mahnwache für eine atomwaffenfreie Welt.
Anlass waren die 76. Jahrestage der Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki im Zweiten Weltkrieg. In seiner Eröffnungsansprache mahnte Superintendent Christian Behr, Kirchenbezirk Dresden-Mitte, zu einem weiteren Engagement für Frieden und Abrüstung. Am Stand der Mahnwache konnten sich Interessierte über die immer noch bestehende nukleare Bedrohung durch die über 14.000 weltweit existierenden Atomwaffen informieren. Die Engagierten sammelten Unterschriften für einen Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag und organisierten eine Fahrt nach Büchel, wo eine Menschenkette gegen die dort stationierten Atomwaffen stattfinden soll.
ÖIZ-Friedensreferent Matthias Bellmann sagte in seiner Ansprache zum Friedensgebet, das den Abschluss der Mahnwache bildete: „Werden wir das große Ziel erreichen – eine atomwaffenfreie Welt? Ich bin ganz ehrlich: Ich weiß es nicht. Aber ich glaube fest, dass wir es versuchen müssen. Dass wir mit friedlichen Mitteln, mit Mahnwachen, Gebeten, kreativen Aktionen und politischem Engagement darauf hinwirken müssen, diese schrecklichen Waffen abzuschaffen. Im Gedenken an die Opfer von Hiroshima und Nagasaki. Und im Blick auf die Welt unserer Kinder und Kindeskinder: damit sich solch schreckliche Ereignisse nie wieder wiederholen.“