- Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.
Namenlesung
8. April 2021 | 12:00 - 13:30
– sofern es die Pandemie-Situation zulässt –
Die Namenlesung ist in diesem Jahr am 8. April, dem diesjährigen Jom HaShoah. Das ist der israelische Gedenktag für die Opfer der Shoah.
Die Lesung findet, wie immer, vor der Gedenktafel an der Kreuzkirche am Dresdner Altmarkt statt, und erinnert an die in der Zeit des Nationalsozialismus ermordeten Dresdner Jüdinnen und Juden.
Beginn ist um 12:00 Uhr. Zu Beginn gibt es ein kurzes Gedenkwort seitens der Stadt. Ein Vertreter der Jüdischen Gemeinde spricht zum Abschluss das Kaddisch (gegen 13.30 Uhr).
Es lesen Dresdner BürgerInnen, darunter auch Vertreter von Kirche, Stadt und Politik.
Die 1 953 Namen der ermordeten oder verschollenen Dresdner Jüdinnen und Juden sind dem im Jahr 2006 erschienenen „Buch der Erinnerung“ entnommen. Von den über 7 000 durch die Rassegesetze verfolgten Juden in Dresden und den umliegenden Orten sind im „Buch der Erinnerung“ diejenigen genannt, von denen wir wissen, dass sie in einem Konzentrationslager ums Leben kamen, sich das Leben nahmen oder nach der Deportation als verschollen gelten.
Das Buch ist in der Bibliothek des ÖIZ und bei der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit einsehbar.
Die Lesungen begannen in Dresden während der Forschungsarbeiten zum Buch, 1999.
Veranstalter sind die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Dresden e.V., der Ev.-Luth. Kirchenbezirk Dresden-Mitte, die Ev.-Luth. Johannes-Kreuz-Lukas-Kirchgemeinde, die Jüdische Gemeinde zu Dresden und das Ökumenische Informationszentrum e.V., mit freundlicher Unterstützung durch die Landeshauptstadt Dresden.